Dienstag, 29. April 2014

Also doch: Schokolade zum Frühstück


Irgendwie dämlich sein Frühstück zu posten aber das hier schmeckt einfach zu genial und geht total schnell, auch als take away. Am Boden sind die Früchte: Heidelbeeren und Himbeeren  aus dem Kühlregal. Die sind billiger, meistens sogar frischer, weil sofort schock gefroren und nicht ewig lange transportiert bis sie schimmeln. Dann gibt es sie noch das ganze Jahr über, man kann sie auf Vorrat im Gefrierfach lagern und wunderbar portionieren, ohne Geschnippel für das man morgens eh keine Zeit hat.
Obenauf kommt kein schlabbriger Joghurt sondern dicker Quark, der unheimlich satt macht. Ich mische immer eine kleine Packung mit 20% Fett mit einer großen Magerquark, rühre ganz wenig Honig und Süßstoff rein (ja ich esse Süßstoff und lebe noch und bin auch nicht zu dick) und stelle das auf Vorrat in den Kühlschrank. Jetzt kommen wir zu den bösen Sachen, dem Topping. Zur Krönung streue ich eine Kalorienbombe drauf. Diesmal Brösel von weißer Puffmais-Schokolade. Der Gutmensch würde trocken Müsli nehmen, aber man hat mehr vom Leben und fast genauso viele Kalorien mit einer kleinen Portion süß und fettig, als einer großen Körnerkram. Ein gesunder Kompromiss sind auch Nüsse und Honig, bei Lidl gibt es tolle karamelisierte Knuspernüsse (Honig und Salz, letzteres merkt man kaum) oder ein süßes Knuspermüsli. Nachmittags ersetzt eine kleine Portion mit Kekskrümeln obenauf auch das Stück Kuchen. Hab mir die Idee natürlich von den Quark-Bars abgeschaut, die es jetzt überall gibt.

Montag, 28. April 2014


Schau mal, so viele bunte Porzellanteller! Das ist für mich einer der schönsten Stoffe die ich habe. Und das schon seit vielen Jahren. Denn das kann auch blockieren, man will die Sache nicht versauen und spart ihn auf für ein ganz besonderes Projekt. Da schläft der schöne Stoff dann im Schrank und wartet auf seinen großen Tag und das ist doch eigentlich schade. Also raus mit den Schätzen und hab Spaß daran!

Sonntag, 20. April 2014

Porzellan und Poesie


April

Das ist die Amsel, die sich regt,
Der Frühling, der mein Herz belebt,
Gefühle, die sich hold bezeigen,
Wie Geister aus der Erde steigen.
Das Leben fließet wie ein Traum,
Ich bin wie Blume, Blatt und Baum

Theodor Storm, aber von mir selbst modifiziert. Der Gute wird im Grab rotieren, aber ist mir nun mal z.B. lieber wenn sich die Amsel regt, als dass mich die Drossel schlägt :-)

Neon Rokoko


Hab mir vorgestern spät in der Nacht, wenn mein Hirn am fröhlichsten ist und mich die Muse küsst, einen Stapel Stoffe für meine neue Kollektion 'Neon Rokoko' herausgesucht. Pastell trifft auf saftige Töne, Marie Antoinette, mit ihrem Schoßhund, setze ich in eine Rakete und schicke sie auf den Planeten Hawaii 82, wo es aussieht wie auf Gilligans Island, bevölkert von kitschigen Porzellanfiguren. Hier zelebriere ich auch meine alte Lieblingskombi aus Flamingopink und Saftorange, aber Mint und Glühwürmchen-Grün dürfen auch nicht fehlen.. Einige Teile für die Fotostrecke sind schon fertig, unter anderem das Kissen-Shirt mit den vielen Rüschen. Endlich wieder in Rüschen schwelgen! Und freue mich riesig auf die mit Vögelchen und Klimperkram verzierten Perücken. Das wird alles eher aufwändig und muss sicherlich in Etappen abgelichtet werden, aber es kommt mir nicht so sehr auf die Zeit an, denn es handelt sich hier um die absolute Vogelmilch-Essenz, eine Herzschmerz-Kollektion die alles vereint was mir am liebsten ist: Rokoko-Kitsch, köstliche Farben mit futuristischer Exzentrik und als Kirsche darauf etwas koloniale Exotik.

Donnerstag, 10. April 2014

Flohmarktsaison!!


Ich war dieses Jahr schon mal im Februar in Bayern auf dem Trödelmarkt, extra früh mit Mutti. Immer wieder überraschend was für tollen alten Kram man da finden kann. Echtes, wunderbar abgeliebtes Emaille-Geschirr und natürlich jede Menge lustige Textilien, Häkeldeckchen, Topflappen und Tischdecken. Eigentlich sind das die kostbarsten Schätze, weil ich daraus noch etwas machen muss... Ach ja, am Sonntag ist hier wieder Flohmarkt in Kiel, auf geht's Jäger und Sammler!

Stiefmütterchen



Stiefmütterchen haben so schöne Gesichter, mit ihren starken Kontrasten erinnern sie mich irgendwie an die dramatisch geschminkten Stummfilm-Diven der 1920er. Wie gut, dass mein Rasen ziemlich ungepflegt ist, da kann ich Moos rupfen und die frisch getopften Pflanzen darin einbetten.

Kissen










Nein, ich habe Mäuselina nicht dekorativ auf diesen Kissen drapiert, das war die Prinzessin auf der Erbse höchstpersönlich. Ich liebe Kissen !! Weil sie doch einfach nur zum Träumen gemacht sind. So ein Mix aus unterschiedlichen Materialien und Formen gefällt mir besonders gut. Das wunderschöne Rosenkissen hat meine Mama für mich gehäkelt, aber man kann auch mit alten Pullis und Häkeldeckchen eine andere Struktur hineinbringen. Das Kissen ist auch das ideale Anfängerprojekt wenn man nähen möchte. Man kann dabei auch auf kleinem Raum neue Techniken wie Applizieren, Patchwork oder Stoffdruck ausprobieren.

Mathilda



Das ist Mathilda, ein freches spanisches Mädchen. Sie trägt türkise Stiefelchen mit Absatz, ach die Jugend heutzutage...Ihre Strickjacke habe ich aus den Resten eines alten Pullis gemacht.

Osternest Shabby Chic





Ein Shabby Chic - Osternest aus den Überresten der - oh so schlimmen - Trichterwinde, darin schläft, in Moos gebettet, e, auf den ich immer wieder verschiedene Knöpfe gefädelt habe. Der fleißige Vogel hat auch einige Stoff und Spitzenreste in sein Nest hineingeflochten. Hoffentlich blüht das Hornveilchen in der Mitte bald wiederin Hornveilchen und zwei ausgeblasene Wachteleier. Gehalten wird das Nest von einem feinen goldenen Draht.

Frische Seepferdchen!



Endlich habe ich wieder ein paar neue Seepferdchen gemacht! Sie waren letztes Jahr sehr beliebt im Laden, vor allem bei uns großen Kindern, die mit der Verwendung als Nackenrolle einen wunderbar vernünftigen Grund zum Kauf fanden. Weil ich selber viel Spaß an ihnen habe (vor allem an den lustigen Kugelaugen) und weil immer noch Kunden nach ihnen fragen, habe ich nochmal welche nachgelegt, diesmal aus robusteren Stoffen, denn die letzten hatten manchmal eine kleine Schwäche am Kinn, sozusagen. Mittlerweile sind es schon sieben Stück! Eines davon wandert in mein Bettchen, die liegen nämlich herrlich im Arm, ich steh dazu.